Freie Vögel
Draußen ist es dunkel-kalt,
finstere Gesichter,
Menschen flüchten, suchen Wärme,
erfinden neue Lichter.
Leere Geister in den Häusern,
erquickt in Überfluss.
Sehnsucht wird betäubt mit Pflichten,
Zwängen und Verdruss.
Schrei’nde Herzen bitten Sonne,
Liebe ist ihr Licht.
Die Seele sucht Weite, um zu grasen,
und Fahrtwind in ihrem Gesicht.
Lass los, spann deine Flügel
und nimm den Mut zum Springen.
Vertrau dir, leb’ die Freiheit,
statt nur von ihr zu singen.
Mit Leichtgepäck und frischem Geist
Angst bleibt zu Haus’ zurück
bin ich alles, was ich brauch.
Mein Gefährte wird das Glück.
Gemeinsam fahr’n wir ohne Hast,
uns liegt die Zeit zu Füßen.
Durchs Fenster sehn wir wilde Zeiten
und Gedanken, die uns grüßen.
Von Wut zu Liebe, von Schnee zu Licht,
zu Menschen ohne Geld.
Über den Dächern und unter den Sternen,
regieren wir die Welt.
Zwei Menschen, vier Beine,
vier Räder, ein Ziel:
Neue Ufer immer wieder.
Kein Weg ist je zu viel.
Wir schlagen wie Wellen
an Felsen und Strände.
Wir tanzen und singen
und finden kein Ende.
Wir grübeln und lernen
und reden und lachen.
Wir schmausen und schwelgen
und träumen und machen.
Wir sind.
Für immer Kind.
So bleiben wir so jung,
wie hoch der Wind uns trägt
und gehen mit dem Menschen,
der uns grad versteht.
Und schließlich geh’n wir weiter.
Und manchmal auch allein.
So lass’ uns bis zum Wiedersehen
freie Vögel sein.
Wild und bunt und liebend
und in der Welt daheim.
Muchas Gracias,
Dennis & Hedwig.